Lahn bleibt

Die Lahn bleibt

Geschafft

Der Sportplatz Lahn bleibt in Händen des FC Obermais. Dank der Vorarbeit der ehemaligen Präsidenten Günther Januth und Richard Stampfl, der Kampagne „Rettet die Lahn“  und vieler Aktionen  und Unterstützer wurde die Konzession um weitere 20 Jahre verlängert und sichert somit die Heimstätte für den FC Obermais. Dank an Landesrat Arnold Schuler der seine Zusage eingehalten hat.

Beitrag aus der Internetseite Fanszene Obermais (2014)

Die Lahn

Seit 1991 ist die “Lahn” das Herz und die Heimat des Obermaiser Fußballs und mittlerweile aus Meran nicht mehr weckzudenken, auch wenn sich das einige, allen voran die Betreiber des Schloss Trauttmansdorff, wünschen würden.
Bereits vor einigen Jahren, als es erstmals Gewissheit wurde, dass die Obrigkeiten der TourismushochBurg mehr Abstellplätze für die Karossen ihrer Besucher brauchen, hatten wir durch Spruchbänder, T-Shirts, Aufkleber und anderen Aktionen das Gegenteil verlangt.

Inzwischen ist das Thema ein wenig abgeflacht, was nicht zuletzt daran liegt, dass die geplante Vorgehensweise in der Causa Lahn nicht bekannt ist. Trotz oder gerade deswegen wollen wir die Öffentlichkeit in Zukunft wieder mehr auf unser Problem aufmerksam machen.

Wir wollen und dürfen nicht tatenlos zusehen, wie durch wirtschaftliche Intressen ein Stück Obermaiser und Südtiroler Fußballgeschichte ausgelöscht wird. Unvergessen bleiben viele Spiele und Momente, die wir gemeinsam auf der Lahn erlebten. Augenblicke voller Begeisterung, Euphorie, Hingabe aber auch Wut, Trauer und Leid kennzeichnen diese Geschichte. Unzählige Arbeitsstunden haben wir in den letzten Jahren in die Lahn und besonders in unsere Curva investiert. Wir haben dort gearbeitet, gelacht, gesungen und gefeiert.

Mittlerweile ist die Lahn für uns mehr als nur ein Ort, an dem man ein Fupballspiel verfolgen kann. Es ist ein Ort, der uns durch gemeinsame Erinnerungen verbindet, ein Ort an dem Freundschaften entstanden, ein Ort der uns vereint, den wir verehren und lieben. Es darf nicht sein, dass es wichtiger ist, ein paar Leute mehr an die Kassen der teuflischen Gärten zu holen als so einen Ort zu erhalten. Wir werden jedenfalls nicht aufgeben und, falls nötig kämpfen. Kämpfen bis zum bitteren Ende.